Theater im Schuppen/Repertoire/Chili

Kurzinhalt St. Jago, Hauptstadt des Königreiches Chili, 1647: Donna Josephe und ihr Hauslehrer Jeronimo gehen entgegen dem Willen von Josephes Vaters ein zärtliches Verhältnis miteinander ein. Josephes Bruder erweist sich als Verräter und Josephe wird von ihrem Vater ins Kloster geschickt. Doch dem Paar gelingt ein Aufrechterhalten ihrer Verbindung durch die Klostermauern hindurch; zu ihrem Unglück, denn Josephe gebiert bald ein Kind im Kloster - ein ungeheuerliches Geschehnis in der Stadt. Der vom Bischof verhängte Feuertod wird durch den Vizekönig zum Hinrichtungstod durch das Schwert abgemildert - ein Fest für das Volk St. Jago's. In dem Moment, als Josephe enthauptet werden soll und Jeronimo sich im Gefängnis aufgegeben hat, bricht ein Erdbeben über St. Jago herein. Wie durch ein Wunder bleiben beide verschont, entfliehen dem Chaos und finden sich vor den Toren der Stadt wieder. Ein glücklicher Ausgang der Katastrophen scheint nun greifbar, als sie sich entscheiden, zum Dankes-Gottesdienst in die Stadt zurückzukehren. Sie werden erkannt...

Wie viele Katastrophen verträgt ein Mensch? Was passiert mit einem Menschen, der vom Leben hin- und hergerissen wird zwischen der Aussicht auf das bevorstehende Ende und der Aussicht auf eine Zukunft, ja gar auf ein wenig Glück? Daß ein vermeintliches Ende doch nicht das Ende ist, erkennen wir erst im Nachhinein. Macht uns die Erkenntnis klüger? Weiser? Das Stück kommt ohne gesprochene Sprache aus und ist somit international verständlich.

Festivals international: Grenoble (F) Juli/2000
Festvals national: Frankfurt (Oder) Kleistfesstage 2000, Potsdam (D) Sept/2001

Letzte Vorstellung Oktober 2001

Unterstützt durch das

A R C H I V - R E P E R T O I R E
nach Heinrich von Kleist
Motiv:Ch.Hohmuth			Premiere 22. Juli 2000 (04.Juli 2000 Grenoble/Frk) Spieler Christina Hohmuth, Daniel Heinz, Andrea Windscheffel, Stephanie Paschke, Stefan Stern, Christina Lehmann, Henry Klinge, Frank Nachtigall, Alena Karaschinski, Steffen Buchholz, Peggy Zimmer Stückdauer 60 min Wiederaufnahme / Neue Fassung: 10.09.2001 Spieler Christina Hohmuth, Daniel Heinz, Andrea Windscheffel, Stephanie Paschke, Stefan Stern, Christina Lehmann, Henry Klinge, Jacqueline Nießer, Romy Schirmann, Sandy Bernert, Lech Aleksandrovich
Kurzinhalt St. Jago, Hauptstadt des Königreiches Chili, 1647: Donna Josephe und ihr Hauslehrer Jeronimo gehen entgegen dem Willen von Josephes Vaters ein zärtliches Verhältnis miteinander ein. Josephes Bruder erweist sich als Verräter und Josephe wird von ihrem Vater ins Kloster geschickt. Doch dem Paar gelingt ein Aufrechterhalten ihrer Verbindung durch die Klostermauern hindurch; zu ihrem Unglück, denn Josephe gebiert bald ein Kind im Kloster - ein ungeheuerliches Geschehnis in der Stadt. Der vom Bischof verhängte Feuertod wird durch den Vizekönig zum Hinrichtungstod durch das Schwert abgemildert - ein Fest für das Volk St. Jago's. In dem Moment, als Josephe enthauptet werden soll und Jeronimo sich im Gefängnis aufgegeben hat, bricht ein Erdbeben über St. Jago herein. Wie durch ein Wunder bleiben beide verschont, entfliehen dem Chaos und finden sich vor den Toren der Stadt wieder. Ein glücklicher Ausgang der Katastrophen scheint nun greifbar, als sie sich entscheiden, zum Dankes-Gottesdienst in die Stadt zurückzukehren. Sie werden erkannt... Wie viele Katastrophen verträgt ein Mensch? Was passiert mit einem Menschen, der vom Leben hin- und hergerissen wird zwischen der Aussicht auf das bevorstehende Ende und der Aussicht auf eine Zukunft, ja gar auf ein wenig Glück? Daß ein vermeintliches Ende doch nicht das Ende ist, erkennen wir erst im Nachhinein. Macht uns die Erkenntnis klüger? Weiser? Das Stück kommt ohne gesprochene Sprache aus und ist somit international verständlich. Festivals international: Grenoble (F) Juli/2000 Festvals national: Frankfurt (Oder) Kleistfesstage 2000, Potsdam (D) Sept/2001 Letzte Vorstellung Oktober 2001 Unterstützt durch das