P R E S S E S P I E G E L

MOZ 15.03.2004

"Blackwork" im Mittelpunkt


"Wer heute trendig sein will, hätte gestern beginnen müssen." Der coole Rudi muss das wissen. Als Inhaber eines Tattoo- und Piercing-Studios lässt er sich nicht ungern "Meister" nennen, und er hat nicht erst einmal einen seiner Bekannten erpressen lassen. Beim Geld hört für Rudi die Freundschaft auf, dabei scheint auch er sich nach Liebe und ehrlicher Zuwendung zu sehnen.

Rudi ist einer der Protagonisten in "Blackwork", einem Stück, dass mehr als 20 Schüler und Jugendliche zurzeit im "Theater im Schuppen" in der Ziegelstraße proben. "Blackwork", das aus der Feder von Theaterleiter Frank Radüg stammt, befasst sich mit dem schwierigen Thema Erwachsenwerden und mit dem Thema Verfremdung des eigenen Körpers durch Tattoos und durch Piercing. Die Premiere des Stückes, das eine Kooperation mit dem "Theater des Lachens" darstellt, ist für den kommenden Freitag geplant. So standen die Proben für "Blackwork" auch im Mittelpunkt der 2. Theaterwerkstatt für Kinder und Jugendliche, die am Wochenende im "Theater im Schuppen" in der Ziegelstraße stattgefunden hat.

In zwei zum Teil unterschiedlichen Besetzungen wird das Stück am Freitag und am Sonnabend zu sehen sein. Mit dabei sind junge Leute aus Frankfurt, Eisenhüttenstadt und Umgebung. Noch steht das Ende des Stückes nicht fest, wie Frank Radüg berichtet. Auch manche Szene ändere sich während der Probenarbeit wieder und wieder. Für Donnerstag ist nach seinen Worten die Generalprobe geplant. Bis dahin soll auch klar sein, in welcher Form "Blackwork" enden wird.

Neben der Arbeit an diesem Stück bot das Werkstattwochenende Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, auf verschiedene Arten mit dem Theater und der Bühne in Kontakt zu kommen: So probierten sich vier Schüler im Metier des klassischen Theaters aus, Tänzer nutzten den Probenraum im "Theater im Schuppen".

Sonntag, 14. März 2004 (18:40)


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