Eisenhüttenstadt (ndt/MOZ) Ab 6. September können Besucher
des Theaters nicht nur im Zuschauerraum Platz nehmen, sondern auch auf
der Bühne eine Hauptrolle spielen. Nach guten Erfahrungen im Frankfurter
"Theater im Schuppen" wird Anfang September auch in Eisenhüttenstadt
jeder Montag ein Theatertag unter dem Motto "Begegnung im Spiel".
Das Friedrich-Wolf-Theater öffnet sein Haus für alle Interessierten
Eisenhüttenstadts und Umgebung, die selbst einmal auf der Bühne
stehen wollen, jeweils montags von 19 bis 22 Uhr. Frank Radüg,
Theaterleiter, Regisseur, Autor und Pädagoge, fordert die Laiendarsteller
heraus, mit ihm gemeinsam unterschiedliche Formen des Theaters zu entdecken
und zu erleben. Im Zentrum der gemeinsamen Arbeit steht der Körper,
den es als Sprach-, Ausdrucks- und Spielelement zu enträtseln gilt.
"Wir wollen damit auch ein kulturpolitisches Signal setzen, nachdem
ja schon verbal bekundet wurde, die Zusammenarbeit zwischen Eisenhüttenstadt
und Frankfurt (Oder) zu verstärken", sagt Theaterleiterin
Isabell Dobisch-Döhmer. "Wir wollen nicht nur reden, sondern
Taten folgen lassen."
Mittwoch, 26. Mai 2004 (18:39)
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